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Kützberg

Kützberg liegt in einem flachen Talgrund mit größeren Waldungen, in denen sich viele alte Hügelgräber befinden, 2 km westlich des Werntalts. In Kützberg gibt es eine Bäckerei, einen Hofladen, einen Kindergarten und es besteht Stadtbusverbindung nach Schweinfurt.

1237 wird Kützberg als "villa Kouzissbuor" erstmals urkundlich erwähnt. Begütert sind in Kützberg im Mittelalter vor allem der Bischof von Bamberg, die Klöster Aura und Neustadt (Main), der Deutsche Orden in Münnerstadt, die Beguinen in Sondheim, die Herren von Trimberg und die Grafen von Henneberg. Der Ort gehört zu dem seit 1250 hochstiftischen Amt Werneck und zum hochstiftischen Centgericht Geldersheim.

Schwer zu leiden hatte Kützberg im Sommer 1796 als der französische General Jourdan mit seinem Heer durch Franken gegen Österreich zog. Die Bewohner ganzer Dörfer verkrochen sich aus Angst in die umliegenden Wälder und verbrachten oft Tage und Nächte dort. Das Reichtaler-Holz diente den Kützbergern und Oberwerrnern als Unterschlupf. Am 03. September 1796 fielen französische Truppen in Kützberg ein, plünderten Kirche und Schulhaus und raubten Häuser aus.

Kützberg gehört im Mittelalter zur Pfarrei Kronungen, hatte aber ein eigenes Gotteshaus. Die Kirche besteht schon seit 1418. 1464 ist Kützberg angeblich selbständige Pfarrei, 1669 ist es jedoch wieder als Filiale von Kronungen belegt, 1580 ist in Kützberg ein lutherischer Prediger, der jedoch unter Bischof Julius Echter ausgewiesen wird. 1600 wird der Turm der Michaelskirche im Echter-Stil neu erbaut, Langhaus und Chor werden 1832 durch einen Neubau ersetzt. Erst im 19. Jh. wird Kützberg eigene Pfarrei.

Wortherkunft

Mundartlich: „Kützbarch”
Alte Namensformen: „Kuozissbuor”, „Kuzelsbur”, „Kuzenpur”, „Küzbar” u. a.
Wie die alten Namensformen zeigen, handelt es sich um einen unechten „-berg” - Namen. Das ursprüngliche Grundwort „-bur” (= Bauer, Wohnung) wurde durch Angleichung zu „-berg”. Ableitung vom Personennamen „Cuozo”.
Deutung: „bei der Siedlung des Cuozo”

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